Heiliger Franz v. Sales
Franz von Sales
Gemälde in der Internatskapelle
in Troyes, wo Mutter Franziska-Salesia arbeitete
Wir arbeiten rasch genug,
wenn wir gut arbeiten.
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1567 wird Franz von Sales in Savoyen, südlich des Genfer Sees, geboren.
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1586/87 überwindet er als Student in Paris eine schwere Glaubenskrise und findet zu einem positiven, lebensfrohen Gottes- und Weltbild.
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1593 wird er zum Priester geweiht und beginnt seine Missionstätigkeit im Chablais, dem nördlichen Teil von Savoyen, der von den Calvinern beherrscht wird.
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1602 wird er Bischof von Genf, mit Sitz in Annecy.
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1610 gründet er zusammen mit Johanna Franziska von Chantal den Orden der Heimsuchung Mariens.
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1622 stirbt er in Lyon.
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1665 wird er heilig gesprochen,
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1877 zum Kirchenlehrer erhoben und
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1923 den Journalisten und Schriftstellern als Patron zur Seite gestellt.
DIE SPIRITUALITÄT DES HL. FRANZ VON SALES:
WELTOFFENES CHRISTSEIN
Große Werke liegen nicht immer auf unserem Weg; zu jeder Zeit aber können wir kleine in ausgezeichneter Weise, das heißt mit großer Liebe, tun. Wir arbeiten rasch genug, wenn wir gut arbeiten.
FROHE GOTTESLIEBE
Die Liebe zu Gott besteht in der Entschlossenheit, seinen Willen in der eigenen Lebensgestaltung allem vorzuziehen. Lebe froh! Unser Herr schaut auf dich, schaut voll Liebe auf dich! Der Geist der Freude ist der wahre Geist des christlichen Lebens.
DEMUT IST WAHRHEIT
Die anderen muss man ertragen, vor allem aber sich selbst, ohne über seine Unvollkommenheit ungeduldig zu werden.
NÄCHSTENLIEBE – SANFTMUT
Für den salesianischen Weg gilt: Gutsein ist in jedem Fall angesagt: Vor allem empfehle ich Ihnen den Geist der Milde, denn er reißt die Herzen mit und gewinnt die Seelen.
LEITWORT ES LEBE JESUS!
Ergreife nur fest und sicher seine führende Hand, und er wird bei dir sein in Licht und Dunkel, und wo du nicht gehen kannst, wird er dich tragen.
Wir müssen Geduld haben
mit aller Welt, und in erster Linie
mit uns selbst.
Franz v. Sales, Radierung in Matjeskloof, Südafrika.
Nicht bloß gute Worte soll man für den Nächsten haben, sondern auch das Herz soll gleichsam voll Güte sein. Man muss den Nächsten in Gott betrachten, der will, dass wir ihn lieben und gut zu ihm sind.